top of page

Hilfe, mein Hund rammelt!

Rammeln, aufreiten, juckeln – es gibt viele Wörter für dieses Verhalten.


Es gibt nicht viel Peinlicheres als einen Hund, der alles rammelt was er mit seinen Hüften erreichen kann!

Sie bedienen sich dabei, ohne mit der Wimper zu zucken, menschlicher Beine, diverser Gegenstände und Kissen, oder wenn sie auf einen vierbeinigen Freund treffen.

Sowohl Rüden als auch Hündinnen reiten auf und rammeln.


Super blamabel!

  • Nimmt man die Leine zur Hand, um zu einem Spaziergang aufzubrechen und Lassie beginnt auf Toto aufzureiten.

  • Du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause und Rex macht sich über dein Bein her.

  • Bei manchen Hunden ist ein neuer Besucher im Haus der Auslöser für das Aufreiten.

Aufreiten und rammeln sind keine abnormalen Verhaltensweisen.


Dieses Verhalten sind ein ganz normaler Bestandteil von Hundlichem Verhalten, und tritt schon früh im Hundeleben auf, besonders während des Spiels.


Du kannst Dich wegdrehen und so tun, als würde es nicht passieren, oder nervös kichern und versuchen die Hunde zu trennen. Oder eben die Hunde, Hunde sein lassen.


Unser Unbehagen sollte die Hunde nicht in ihrem normalen Hundeverhalten einschränken.


Die wichtigere Frage ist :

“was bedeutet das Aufreiten und Rammeln für Deinen Hund?”

Es werden von uns Menschen viele Annahmen getroffen warum ein Hund aufreitet.

Viele Menschen nehmen an, dass das Rammeln nur etwas Sexuelles sein kann.

Tatsächlich gibt es nicht nur eine einzige Erklärung für dieses Verhalten.


Aber die Eine Sache ist sicher: Hunde rammeln, weil sie es können!


Die Gründe für Rammeln und Aufreiten sind sehr vielseitig:

Nicht immer ist es sexuell motiviert, in den wenigsten Fällen stecken Hormone dahinter.

Wahrscheinlicher ist, dass sich verschiedene Motivationen immer wieder überschneiden.


Aufreiten kann auch ein Übersprungverhalten sein.

Diese Unart taucht auch in anderen Kontexten und emotionalen Zuständen auf.

Wie wenn wir, gleich Zuhause, den Fernseher anschalten, so entwickeln manche Hunde die Angewohnheit, aufzureiten.

  • Manchmal um Aufmerksamkeit zu bekommen

  • Das Verhalten als Zeichen der Zugehörigkeit

  • Wenn der Hund Übererregt oder überfordert ist

  • Bei Stress oder grosser Ängstlichkeit

Somit ist es ein Nebenprodukt von miteinander in Konflikt stehenden Emotionen.


Was ist die Motivation für den Hund, zu Rammeln?

Unabhängig von der Motivation ist Aufreiten immer mit einer Bewegungseinschränkung des anderen verbunden und für diesen nicht angenehm.

Es ist auch immer mit Stress verbunden.


Der erste Schritt zum Verständnis, warum dein Hund es tut, ist zu verstehen,

warum Hunde überhaupt rammeln!


Fortpflanzung, Sexualtrieb:

Die Hauptmotivation ist der sexuelle Trieb, bestens bekannt als Hintergrund der Reproduktion.


Auffallend oft besteigen unkastrierte Rüden ihre kastrierten Geschlechtsgenossen.

Forscher vermuten, dass der Geruch des kastrierten Rüden durchaus eine anziehende Wirkung auf den intakten Rüden hat.


Das Rammeln befriedigt den Sexualtrieb des Hundes. Vor allem während seiner sexuellen Reife, wenn die Hormone verrückt spielen, leben Hunde ihr Bedürfnis nach Fortpflanzung aus. Rüden rammeln häufig während der Pubertät und Hündinnen, wenn sie läufig sind.

Auf diese Weise bauen sie ihren Hormonstau ab, hier könnte eine vorübergehende Kastration Abhilfe schaffen.


Im Extremfall kann es unter Umständen auch auf eine Hypersexualität hindeuten.


Vergnügen und Möglichkeiten:

Vielleicht kommt aufreiten und/oder rammeln bei Ihrem Hund nur ab und zu vor, einfach weil es ihm gefällt und weil er es kann.


Ungewöhnlich, aber möglich.


Geht es dem Hund richtig gut, dass der Hund aus absolutem Wohlbefinden heraus anfängt zu rammeln.

Es kann beispielsweise sein, dass er gerade gefressen hat, etwas Schönes erleben konnte und es ihm sehr viel Spaß gemacht hat.


Es kann sein, dass ein Hund der übermäßig viel positiv stimuliert wird, beginnt Gegenstände oder Personen zu rammeln, um die positiven Emotionen zu verarbeiten.


Spieltrieb – Welpen und Erwachsene:

Welpen rammeln häufig ihre Wurfgeschwister.

Das ist ein normaler Teil ihres natürlichen Spieltriebs, aber auch ein wichtiger Teil

des Lernens für später.

Als Erwachsene erinnern sich viele Vierbeiner an den Spaß und die Sicherheit mit ihren Geschwistern und verwenden das Aufreiten dazu, ein Spiel zu beginnen.


Falsch erlernt:

Es kann auch ein erlerntes Verhalten sein, oder eine schlechte Angewohnheit, die dein Hund von anderen Hunden übernommen hat.

Der starke Drang zum Rammeln verursacht einerseits, dass mit dem Hund unter Artgenossen kaum etwas anzufangen ist, andererseits kann es mitunter auch böse ausgehen.

Oft hat der Hund im Umgang mit anderen Hunden keine andere Verhaltensweise gelernt

und weiß sich einfach nicht anders zu helfen.

Wenn ein Hund grob und unhöflich in sozialen Interaktionen mit anderen Hunden oder Menschen ist, wäre es gut Interaktionen zu fördern, die beiden Beteiligten gut tun


In einer Situation mit anderen Tieren können Hundeführer den Hund zu sich rufen und erst wenn er ruhig und Entspannt ist, kann er wieder gelöst werden.


Andere Beeindrucken: Ich bin der Boss Hier!

Aufreiten ist auch Teil der Verhaltensweisen, die mit Aggression, einem hohen Status, Ressourcenverteidigung, direktem Fixieren und Bedrohen sowie sich über einen anderen stellen, in Zusammenhang stehen.


Als Rudeltiere sind Hunde eine Hierarchie gewohnt. Wenn sie einen neuen Artgenossen kennenlernen, kann das Aufreiten zur Feststellung des Status dienen.

Der rammelnde Hund schränkt dabei die Bewegungsfreiheit des Untergebenen deutlich ein.

Damit zeigt er unmissverständlich, wer hier der Stärkere ist.


Diese Art des Aufreitens muss nicht von hinten erfolgen, es kann auch seitlich oder von vorn stattfinden.


Inneres Dilemma:

Befindet sich ein Hund in einem inneren Konflikt, weil er beispielsweise nicht weiss, ob er flüchten, sich unterwerfen oder sich verteidigen soll, kann es passieren, dass er zunächst einmal aufreitet.

Dieses Verhalten öffnet ihm ein Zeitfenster, in dem er überlegen kann, wie er sich nun

verhalten soll.


Negative Erfahrungen:

Belastende Emotionen können bei Hunden ebenso zu Übersprungshandlungen führen. Erschreckt sich der Hund, fehlt es im Tagesablauf an Struktur oder wurde er in der Vergangenheit misshandelt, denn ist der Vierbeiner schnell aufgeregt oder überreizt.

Hunde versuchen, negative Gefühle und Erfahrungen manchmal durch das Rammeln

von Stofftieren, Kissen, Decken oder den Beinen der Besitzer zu kompensieren.


Alles, was emotionalen Druck erzeugt, kann bei Hunden das Aufsteigen provozieren, denn durch dieses Verhalten lösen sie den Druck.


Übererregung / Überforderung:

Seine Spannung ist so groß, dass er das Aufreiten als Übersprungsverhalten einsetzt.

Dein Hund kann das Verhalten zeigen, wenn die Situation super aufregend, stimulierend

oder wenn der Druck zu hoch ist.

Das Rammeln in diesem Kontext ist nur die Art deines Hundes, die übermässige Energie,

die er in diesen Situationen hat, abzubauen.

Er zeigt aber dazu auch noch andere Symptome, die darauf schliessen dass er in einer hohen Gefühlserregung ist.


Versuche deinen Hund aus der Situation zu entfernen, die ihn überreizt, damit er sich wieder beruhigen kann. Wenn er Probleme hat, sich selbst zu beruhigen, dann solltest du in Erwägung ziehen, ihn in eine Box zu bringen, die Box kann ihm helfen, sich zu entspannen.


Hier könnten auch Entspannungstechniken angewendet werden.

z.B. Konditionierte Entspannung, Tellington Touch, isometrische Übungen o.ä


Stress:

Übermässige Energie loszuwerden, durch Rammeln wenn sie Überbelastet sind.

Stress kann dazu führen, dass sich bei deinem Hund eine Menge Energie aufbaut, aus diesem Grund könnte ein Hund anfangen zu rammeln.

Es könnte der einzige Weg sein, den er kennt, um mit Stress umzugehen.


Wir Menschen haben auch schlechte Angewohnheiten wenn wir gestresst sind.

Wir knabbern entweder an unseren Nägeln, Zupfen an unserer Haut,

Zwirbeln die Haare etc.

Dein Hund ist da nicht anders!

Das zwanghafte Rammeln könnte eine schlechte Angewohnheit sein, die ihm hilft.

Wenn du denkst, dass dein Hund aus Stress rammelt, dann hilf ihm, indem du lernst,


Unterforderung:

Langeweile kann auch ein Auslöser sein.

Die meisten Hunde brauchen es sowohl körperlich als auch geistig gefordert zu werden. Werden sie vernachlässigt, dann kommt schnell Langeweile auf.

Um sich zu beschäftigen oder zu ermüden, fangen manche Hunde an, Gegenstände zu rammeln, oder die Hundehalter zu besteigen, dann kann es auch ein Versuch sein, Aufmerksamkeit zu bekommen.


Ist ein Hund unterfordert oder bekommt er zu wenig Aufmerksamkeit, dann kann es passieren, dass er Gegenstände oder Personen rammelt.


Biete dem Hund zusätzliche geistige oder körperliche Aktivitäten, mehr Bewegung, Interaktion mit dir und suche spielerische Herausforderungen für deinen Hund.

Es ist ebenfalls hilfreich, die Umgebung oder die Spaziergänge spannender zu gestalten.


Angst und Unsicherheit:

Wenn ein Hund nicht weiss wie er mit einer Situation umgehen soll, ob er weglaufen, kämpfen, sich unterwerfen oder doch lieber spielen soll.


Unsicherheiten – Zeit gewinnen ist alles


In solchen Momenten kann der Hund zu rammeln beginnen, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen und oder einen anderen Hund temporär zu unterwerfen.

Der Unterschied von sexuell motivierten Rammeln ist, das sexuelle von hinten geschieht, das unsichere Rammeln eher von der Seite.


Es sollte unbedingt dafür gesorgt werden, dass er sich in diesen bestimmten Situationen wohler fühlt und sicherer ist.


Müde überdreht:

Hast du jemals Zeit mit einem kleinen Kind verbracht, das viel zu müde war? Wahrscheinlich hast du bemerkt, dass sie anfangen, sich schlecht zu benehmen, vielleicht sogar Wutanfälle zu bekommen.


Hunde sind in dieser Hinsicht wie Kinder. Wenn sie zu müde sind, fangen Hunde an, sich ziemlich schlecht zu benehmen und sich aufzuführen.


Sie verlieren die Kontrolle über sich selbst. Das kann zu übermässigem, unerwünschtem Verhalten führen, wie zum Beispiel Rammeln.

Wenn dein Hund rammelt, weil er übermüdet ist, dann zeigt er mit Sicherheit auch andere Anzeichen dazu.

Wenn dein Hund vor dem Schlafengehen rammelt, dann könnte das sein Weg sein, dir zu sagen, dass er noch nicht bereit ist, schlafen zu gehen. Es könnte sein, dass er sich ein wenig so verhält, wie ein Kind es tun würde!


Er protestiert gegen die Schlafens- Auszeit, weil er weiter spielen oder erforschen möchte.


Eine Hundebox wird ihm auch hier helfen zu entspannen und die nötige Ruhe zu erhalten.


Im Schlaf:

Hunde machen einen Haufen seltsamer Dinge, während sie wach sind.

Aber es passieren auch merkwürdige Dinge während sie schlafen!

Während der REM-Phase deines Hundes kann es sein, dass er Verhaltensweisen zeigt, die er auch im Wachzustand zeigt. Und ja, das schliesst das Rammeln ein!

Dein Hund kann auch rennen, bellen, zucken oder im Schlaf jaulen.

Wenn das passiert, ist das wirklich kein Grund zur Sorge! Dein Hund hat nur einen Traum.


Menschen Besteigen:

Dein Hund kann dich oder andere Menschen aus verschiedenen Gründen rammeln.

  • Dein Hund versucht dir zu zeigen, dass er der Dominante in der Situation ist

  • Er bekommt Aufmerksamkeit und er versucht so , mehr davon zu bekommen

  • Rammeln ist sein Weg, um überschüssige Energie loszuwerden

  • Es wird probiert sein Stresslevel mit / an Dir zu senken

Aufmerksamkeit – Schau. Mich. An! – Spiel. Mit. Mir!


Und dann gibt es noch die Hyperstimulation, wenn die Gefühle deines Vierbeiners überschäumen. Dann kann es sein, dass dein Hund deine Gäste oder dich rammelt, um seine Emotionen zu zeigen und in den Griff zu bekommen.

Das geschieht besonders dann, wenn du seinem Verhalten viel Aufmerksamkeit schenkst.


Wenn der Vierbeiner erst einmal gelernt hat, sich in Szene zusetzen, wird er es wiederholen.


Gesundheitliche Beschwerden:

Wenn Hunde plötzlich! exzessiv alles und jeden ständig fast zwanghaft rammeln, ist das ein eindeutiges Warnsignal. Das übermäßige Aufreiten kann bei Hunden ein Symptom von Krankheiten oder anderen gesundheitlichen Problemen sein.

Wenn Hunde Schmerzen im Bauchbereich haben, dann verschafft ihnen diese Hüftbewegung etwas Linderung.

Das deutet auf Harnwegserkrankungen oder Hüftdysplasie, extremer Hormonstatus oder Autoimmunerkrankungen hin.


Besteht der Verdacht, dass das Rammeln beim Hund schon krankhaft ist, dann sollte das Tier unbedingt tiermedizinisch untersucht werden.


Zwanghaftes Verhalten:

Manche Hunde sind so sehr darauf fixiert, dass sie weder etwas anderes hören noch sehen.


Grundsätzlich gilt: Dauert das Aufreiten länger als 20 bis 30 Sekunden und befindet sich der Hund in einem tranceähnlichen Zustand, hat er ein Problem.


So kann es sich, wie sich bei manchen Hunden übermässiges Schwanzjagen entwickelt,

auch beim aufreiten zu einer zwanghaften Gewohnheit manifestieren.


Du solltest unbedingt einschreiten wenn es zwanghaft oder exzessiv auffällt.

Das ist ein Zeichen dafür, dass ein grösseres Problem besteht.

Zwanghaftes Aufreiten für Hunde und ihre Besitzer stressig und gefährlich.


Zwanghaftes Verhalten unterbinden?

Bei diesen Hunden ist es empfehlenswert, wenn der Besitzer das Aufreiten konsequent unterbricht.

In der konkreten Situation bedeutet das: Zum Hund gehen, ihn beim Halsband nehmen, ihn wegziehen und dann weggehen.


Im besten Fall lässt sich der Hund bereits im Vorfeld ablenken.


Was bedeutet das für Dich?

Jetzt kennst du die Gründe, warum dein Hund rammelt, wenn er müde oder übererregt ist. Aber wie erkennst du die Gründe dieses unerwünschten Verhaltens bei deinem Hund?


Vielleicht bemerkst Du, dass er dazu neigt, wenn er überreizt oder übermüdet ist.


Was also ist da los? Was veranlasst deinen Hund dazu, dieses Verhalten zu zeigen?

Um dies herauszufinden, empfiehlt es sich, das Verhalten des Hundes zu dokumentieren.

Im besten Fall geht aus diesen Beobachtungen hervor, ob es einen gewissen Auslöser,

z. B. eine konkrete Situation gibt, welche dieses Verhalten bei Deinem Hund fördert.


Was zum Beispiel, passiert vor dem Aufreiten und wie oft und wie lange tritt es auf?


Das was vor und nach dem Verhalten passiert, ist wofür Du Dich interessiert zeigen sollst.


Es kann dir viel zum Verhalten an sich verraten.” Es hilft dabei herauszufinden,

wann an einem Verhalten gearbeitet werden muss und wann es einfach so gelassen werden

kann wie es ist.”


Wenn wir versuchen ein Verhalten zu analysieren um das Verhalten zu verstehen,

Sind wir mit der Beobachtung unseres eigenen Hundes besser dran, als mit den Geschichten, die uns erzählt werden.


Um die Ursache für das Besteigen zu finden, sollten sich Hundehalter folgende Fragen stellen:

  • Was macht der Hund vor und nach dem Rammeln?

  • An wem oder was rammelt er?

  • Wie häufig zeigt der Hund dieses Verhalten?

Da ich kein Freund davon bin, Verhalten einfach so zu unterbinden, oder korrigieren, würde ich immer erst die Ursache des Aufreitens erkunden, um dann daran arbeiten zu können.


Werden hauptsächlich Gegenstände oder Menschen gerammelt, dann ist das meist kein sexuell oder spielerisch motiviertes Verhalten, sondern eine Übersprungreaktion auf eine emotional schwierige Situation.

Tritt das Verhalten ungewöhnlich oft und zwanghaft aus, ist es schlicht störend oder hat es einen negativen Einfluss auf das Umfeld des Hundes, dann sollte man etwas dagegen tun.


Unabhängig von der Motivation ist Aufreiten immer auch eine Bewegungseinschränkung des anderen Hundes oder des Menschen und für diesen nicht schön und mit Stress verbunden.


Soll ich das Aufreiten unterbinden?

Ein Verhalten zu unterbinden, ohne sich Gedanken über Ursache und Motivation zu machen, ist wie ein Messer im Rücken mit Schmerztabletten therapieren zu wollen. Wird das Messer nicht entfernt, kann die Wunde niemals heilen und die Schmerzen werden nicht vergehen.


Ein Alternativverhalten kann helfen, dass das Aufreiten nicht mehr gezeigt werden muss.


Stelle sicher, dass er die richtige Menge an Bewegung bekommt.

Wenn du ihm nicht genug gibst, dann könnte er versuchen, seine überschüssige Energie anderweitig zu nutzen.


Wieviel Bewegung hängt vom Alter, der Rasse, der allgemeinen Gesundheit und den persönlichen Bedürfnissen ab.

Probiere immer wieder neue Dinge aus, bis du das richtige Mass an Bewegung für deinen Hund gefunden hast.


Wenn du deinen Hund zu viel trainierst, kann das auch zu unerwünschtem Verhalten führen. Ein Hund der müde oder überreizt ist, wird er anfangen, die Kontrolle über sich zu verlieren.


Gib ihm etwas Anderes zu tun, es ist das Beste, das Verhalten umzulenken.

Aber es ist schwer, deinen Hund umzulenken, wenn du ihm keine anderen Möglichkeiten gibst!

  • Das kann alles Mögliche sein, solange es ihn beschäftigt, mit Rammeln aufzuhören.

  • Etwas Leckeres zum Kauen / schlecken ist auch eine gute Option.

  • Denkspiele sind auch eine gute Möglichkeit

  • Futtersuche, Schnüffelspiele Allgemein

Gib ihm eine Pause, wenn er anfängt zu rammeln


Du willst, dass dein Hund das Rammeln ablegt, bedeutet das, dass du ihm dabei helfen musst.

Wenn du bemerkst, dass dein Hund an etwas oder jemandem rammelt oder im Begriff ist, zu rammeln, solltest du ihn sofort stoppen.


Sei nicht gewaltsam, aber sorge dafür, dass dein Hund nicht mehr rammeln kann.


Deinem Hund «Nein“ beizubringen, wird dir helfen, deinen Hund dazu zu bringen, das unerwünschte Verhalten zu beenden. Wenn dein Hund aber zu sehr auf das Rammeln konzentriert ist, dann musst du ihn vielleicht sanft am Halsband nehmen und wegführen.

  • Den Hund auf keinen Fall beschimpfen, anschreien oder bestrafen.

  • Das gewünschte Verhalten positiv verstärken

  • Unerwünschtes Verhalten ruhig und bestimmt unterbinden.

Die eigene Energie überträgt sich auf den Hund.


Bleiben Hundehalter in diesen Situationen ruhig, dann wird es auch dem Hund leichter fallen, sich zu entspannen. Sobald dein Hund aufgehört hat, gib ihm etwas zu tun.


Fazit:

je weniger Aufmerksamkeit er dafür bekommt und je früher du das Verhalten unterbindest, desto besser für euch beide und eure Freunde.


Wenn dein Hund rammelt, ist das völlig normal.


Zusammenfassend: Rammelt der Hund nur selten und kurz, darf er das.

Kennt er aber kein Halten mehr, ist es sicherer, in der jeweiligen Situation einzuschreiten.


Im Zweifelsfall sollten Hundebesitzer mit ihrem Hund zur Tierarztpraxis gehen und sich beraten lassen. Bei großen Verhaltensauffälligkeiten und Problemen bei der Interaktion mit Artgenossen kann ein professionelles Hundetraining sinnvoll sein.

 
 
 

Kommentare


bottom of page